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29. März bis 01. April 2024

Die Deutsche Nationalbibliothek ist an beiden Standorten geschlossen. Die Ausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Was ist die ZDB?

Die Zeitschriftendatenbank (ZDB) ist ein nationales kooperatives Verbundsystem, an dem sich rund 3.700 Institutionen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum beteiligen. In gemeinsamer Verantwortung wird die ZDB von der Staatsbibliothek zu Berlin, Preußischer Kulturbesitz, und der Deutschen Nationalbibliothek getragen und weiterentwickelt. Die Staatsbibliothek zu Berlin ist für die redaktionelle Gestaltung und Bearbeitung der Daten zuständig, wir übernehmen die technische Entwicklung und den Betrieb. Weiterentwicklungen werden gemeinsam geplant.

Erschließungsinstrument

Die ZDB dient im deutschsprachigen Raum als Erschließungsinstrument für periodisch erscheinende – gedruckte oder elektronische – Publikationen. Neben Bibliotheken aus Deutschland und Österreich beteiligen sich auch Archive und Museen an der ZDB.
Sie alle erfassen Titel unmittelbar in der ZDB. Bestandsinformationen werden entweder direkt eingegeben oder über den ZDB-Änderungsdienst übernommen. Die Qualität der Daten wird durch die in Berlin angesiedelte Zentralredaktion (ZRT) sichergestellt. Als Erschließungsinstrumente stehen die WinIBW sowie das vereinfachte Katalogisierungstool WebCat zur Verfügung.
Die Deutsche Nationalbibliothek ist seit 1. März 2007 ZDB-Teilnehmer und katalogisiert alle neuen Zeitschriften und Schriftenreihen direkt in der ZDB.

ZDB-Format

ZDB-Katalogisierung mit WebCat

ZDB-Änderungsdienst

Datendrehscheibe

Die in der ZDB enthaltenen Daten können lokal und national weitreichend nachgenutzt werden. Aufgrund ihrer umfassenden Informationen und der überregionalen Eindeutigkeit des verwendeten Identifiers (ZDB-ID) fungiert die ZDB als Datendrehscheibe (Data Hub) für fortlaufende Ressourcen aller Art,

  • in die Daten integriert werden (zum Beispiel Daten der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) oder Daten aus Fremdsystemen) und
  • von der aus Daten in verschiedene Systeme geliefert werden (zum Beispiel in die Verbundsysteme).

Nachweisinstrument

Die ZDB ist eine der weltweit größten Datenbanken für den Nachweis von Zeitschriften, Zeitungen, Schriftenreihen und anderen periodisch erscheinenden Veröffentlichungen

  • aus allen Ländern,
  • in allen Sprachen,
  • ohne zeitliche Einschränkung,
  • in gedruckter, elektronischer oder anderer Form.

Die ZDB enthält Bestandsnachweise von rund 3.700 Bibliotheken aus Deutschland und Österreich. Auch Lizenzinformationen sind in der ZDB enthalten.

Für Recherchen steht ein Katalog online frei zur Verfügung. Dieser bietet unter anderem auch besondere visuelle Aufbereitungen für bestandsbezogene Recherchen (Bestandsvergleich) und titelübergreifende Suchen (zum Beispiel Vorgänger und Nachfolger von Titeln).

ZDB-Katalog

ZDB-Projekt


Visualisierung von Suchergebnissen

Online frei recherchierbar sind die in der ZDB enthaltenen Informationen über den ZDB-Katalog, den ein modernes Design und eine intuitive Bedienbarkeit auszeichnen. Er ist zweisprachig deutsch-englisch und für mobile Endgeräte optimiert. Hervorzuheben sind verschiedene Visualisierungsoptionen, die es ermöglichen, Rechercheergebnisse im Kontext zu betrachten.

Visualisierung im Reiter „Bestandskarte" für den Titel „Jahresbericht der Deutschen Nationalbibliothek

Bild / Video 1 / 4

Sie möchten wissen, in welcher Bibliothek die von Ihnen gesuchte Zeitschrift vorhanden ist? Zu jedem Titelnachweis können Sie sich im ZDB-Katalog eine Bestandskarte anzeigen lassen. Jede Bibliothek, die für den gesuchten Titel einen Bestand nachweist, wird in der Karte mit einem Punkt markiert.

Video: Die Zeitschriftendatenbank – Kooperatives Steuerungsinstrument für die Digitalisierung (YouTube 2017)

Services für Bibliotheken

Die ZDB bietet verbundinterne und überregionale Services an:

  • Datenlieferdienst
    Der Datenlieferdienst gewährleistet die routinemäßige Versorgung der regionalen Verbundsysteme, lokalen Bibliothekskataloge sowie der Dokumentlieferdienste mit den aktuellen Daten aus der ZDB.
  • Datenselektionen und maschinelle Datenänderungen
  • Schnittstellen
    Die ZDB-Daten können über SRU und OAI bezogen werden. Die Titeldaten stehen auch als Linked Open Data zur Verfügung.
  • Gesamtabzüge

Weitere Details zu den ZDB-Diensten finden Sie hier:

ZDB-Services

Datenbezug ZDB

Services von EZB und ZDB

Gemeinsam mit der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB) bietet die ZDB folgende Services an:

  • Gemeinsamer Datenlieferdienst von ZDB und EZB
    Über den Dienst können die Bestands- und Lizenzinformationen zu Zeitschriften aus beiden Systemen komfortabel über die ZDB bezogen werden.
  • Schnittstelle Journals Online & Print (JOP)
    Über die Schnittstelle kann die Verfügbarkeit von Zeitschriften in der EZB und ZDB ermittelt werden. Die Verfügbarkeitsinformationen können in eigene Portale/Rechercheplattformen integriert werden.

JOP-Service

Gemeinsamer Datendienst von ZDB und EZB

EZB

Weitere Informationen

Letzte Änderung: 12.12.2022
Kurz-URL: https://www.dnb.de/zdb
Kontakt: j.hubrich@dnb.de

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