Am 13. Mai 2025 wurde Frank Scholze, Generaldirektor der Deutschen Nationalbibliothek, zum Vorstandsmitglied der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) gewählt. Ute Schwens, Direktorin am Standort Frankfurt am Main, wird stellvertretendes Vorstandsmitglied. Die DDB vernetzt deutsche Kultur-und Wissenschaftseinrichtungen und macht das kulturelle Erbe in Deutschland auf einer gemeinsamen Plattform digital, kostenlos und jederzeit zugänglich. Ein Kompetenznetzwerk aus 18 Kultur- und Wissenseinrichtungen deutschlandweit, darunter auch die DNB, verantwortet den Aufbau der Deutschen Digitalen Bibliothek. Deren Inhalte fließen in die Europeana, das kulturelle Gedächtnis Europas, ein.
Die Deutsche Nationalbibliothek fördert im Rahmen des HERMES-Forschungsstudienprogramm jährlich bis zu vier Studien zu ihren Sammlungen, um Datenkompetenzen in den Geistes- und Kulturwissenschaften zu stärken und Anforderungen der Forschung an ihre Datenbestände besser nachvollziehen zu können. Für die Studien werden ausgewählte Bestände zur Verfügung gestellt. Jüngst sind in unserer Open-Access-Reihe „Berichte aus den DH-Förderprogrammen der Deutschen Nationalbibliothek“ zwei Berichte aus dem HERMES-Forschungsstudienprogramm erschienen.
In einer von der Deutschen Nationalbibliothek koordinierten gemeinsamen Restitution haben 14 deutsche Bibliotheken und Archive insgesamt 41 Bücher aus dem Eigentum des österreichischen Schriftstellers Raoul Fernand Jellinek-Mercedes (1888 Algier–1939 Baden bei Wien) zurückgegeben. Jellinek-Mercedes wurde nach dem ‘Anschluss’ Österreichs im März 1938 aufgrund seiner jüdischen Herkunft verfolgt.
Die Deutsche Nationalbibliothek erweitert ihr Angebot zur kooperativen Sammlung von Netzpublikationen. Gemeinsam mit der Zentral- und Landesbibliothek Berlin wurde im Projekt NP Regional eine technische und organisatorische Infrastruktur entwickelt, die es regionalen Bibliotheken ermöglicht, digitale Publikationen aus dem DNB-Bestand nachzunutzen – ohne eigene Langzeitarchivierung oder aufwendigen Infrastrukturaufbau.
Die Digitalisierung des typografischen Kulturerbes in Deutschland hat einen großen Schritt nach vorne getan! Vier renommierte Institutionen haben im April 2025 ein wegweisendes Projekt gestartet, um historische Schriftproben ins digitale Zeitalter zu überführen: Die Deutsche Nationalbibliothek, die Kunstbibliothek – Staatliche Museen zu Berlin, die Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz digitalisieren erstmals systematisch über 6.350 historische Schriftproben und machen sie frei zugänglich.
Seit einem Jahr können Sie unsere Medien und Lesesäle bereits ab 16 Jahren nutzen. Zwischen 16 und 19 Jahren ist der Benutzungsausweis kostenfrei. Bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres benötigen wir die ausgefüllte Einverständniserklärung sowie den Personalausweis eines Erziehungsberechtigten. An unseren Standorten in Leipzig und Frankfurt am Main bieten wir Ihnen eine vielfältige Lesesaallandschaft mit optimalen Arbeits- und Studienbedingungen. Es erwarten Sie rund 53,1 Millionen Medienwerke, davon 17,5 Millionen Netzpublikationen. Unsere Benutzungseinführungen und individuellen Rechercheberatungen sind der ideale Einstieg in unsere Wissenswelt.
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