Verbrannte Orte
Am 10. Mai 1933 verbrannten Nationalsozialist*innen auf dem Berliner Bebelplatz (damals: Opernplatz) öffentlich die Bücher verfemter Autor*innen. Die Bücherverbrennung bildete den Höhepunkt der sogenannten „Aktion wider den undeutschen Geist“, die vom Hauptamt für Presse und Propaganda der Deutschen Studentenschaft vorbereitet worden war. Weniger bekannt ist allerdings, dass es neben dieser öffentlichkeitswirksam inszenierten Bücherverbrennung über 90 weitere gab.
Das Online-Vermittlungsangebot „Verbrannte Orte“ bietet in drei Modulen die Möglichkeit, sich näher mit dem Thema „Bücherverbrennungen im Jahr 1933“ auseinanderzusetzen. Neben der geschichtlichen Auseinandersetzung steht die Frage „Wie sehen diese Orte heute aus?“ im Fokus.