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29. März bis 01. April 2024

Die Deutsche Nationalbibliothek ist an beiden Standorten geschlossen. Die Ausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Im Mittelpunkt unserer Bildungs- und Vermittlungsangebote steht das Schicksal derer, die in der Zeit des Nationalsozialismus ihre Heimat verlassen und ins Exil gehen mussten. Anhand von Briefen, Fotografien, Pässen, Koffern, Manuskripten und vielen anderen Objekten beleuchten wir dieses historische Thema. Wir bieten Ihnen den Zugang dazu in unserer Dauerausstellung sowie, thematisch etwas weiter gefasst, regelmäßig auch in Wechselausstellungen.

Wir laden Schulklassen, Studierende und andere interessierte Gruppen jeden Alters dazu ein, die Ausstellungen vor Ort oder virtuell zu erkunden.

Interaktive Zeitzeug*innen-Interviews

Im Projekt „Aus der Vergangenheit lernen für die Gegenwart“ werden zwei interaktive Interviews entstehen. Dazu arbeitet das Deutsche Exilarchiv 1933–1945 eng mit einem Zeitzeugen und einer Zeitzeugin zusammen, um deren Erfahrungen antisemitischer Verfolgung sowie des Exils nach 1933 zu bewahren.

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Kinderemigration aus Frankfurt – online auf den Spuren geretteter Kinder

„Kinderemigration aus Frankfurt – online auf den Spuren geretteter Kinder“ lädt dazu ein, sich anhand persönlicher Gegenstände, Videointerviews von Zeitzeug*innen und Comics mit dem Thema Kinderemigration zu beschäftigen und die Lebenswege geretteter Kinder im Exil zu erforschen. Die hier verfügbaren Leitfäden adressieren die Sekundarstufe I und II und sind Wegweiser für einen „Rundgang“ durch die virtuelle Ausstellung, in der man den Biografien von sechs Kindern begegnet, die aus Frankfurt gerettet wurden.

Spurensuche online

Die „Spurensuche online“ lädt Schüler*innen ab der 10. Klasse dazu ein, die virtuelle Ausstellung „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ anhand unterschiedlicher Biografien eigenständig online zu erkunden. Die hier verfügbaren Leitfäden für einen „Rundgang“ durch die virtuelle Ausstellung, versehen mit Fragen, Recherchetipps und Erkundungsaufgaben, bieten Anregungen für die Einbindung des Themas „Exil“ in einen digitalorientierten Unterricht nach dem Prinzip des „flipped classroom“.

Spurensuche vor Ort in Frankfurt

In der „Spurensuche vor Ort“, einer Rallye in Kleingruppen, laden wir Schüler*innen ab der 10. Klasse dazu ein, die Dauerausstellung anhand unterschiedlicher Biografien eigenständig zu entdecken.

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Vermittlung vor Ort in Leipzig

In der Anne-Frank-Shoah-Bibliothek in Leipzig bieten wir ein umfangreiches Vermittlungsangebot rund um die Themengebiete Holocaust und Shoah, Antisemitismus und Rassismus für Schüler*innen ab Klassenstufe 8.

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Erika Mann online entdecken: Kabarettistin – Kriegsreporterin – politische Rednerin

Die Schauspielerin, Schriftstellerin und Journalistin Erika Mann war ihr Leben lang mutig und engagierte sich für Demokratie und Menschlichkeit. Was können wir heute von ihr lernen?

In der virtuellen Ausstellung „Erika Mann. Kabarettistin – Kriegsreporterin – politische Rednerin“ auf dem Portal „Künste im Exil“ lassen sich die unterschiedlichen Rollen Erika Manns anhand von Fotos, Dokumenten, Texten und Interviews entdecken. Zwei Leitfäden für je einen „Rundgang“ durch die virtuelle Ausstellung (Sek I/10. Klasse und Sek II) weisen den Weg und bieten vielfältige Anregungen zum Erkunden, Präsentieren und Schreiben. Das benötigte Zusatzmaterial kann vorab kostenfrei bei uns bestellt werden.

Verbrannte Orte

Am 10. Mai 1933 verbrannten Nationalsozialist*innen auf dem Berliner Bebelplatz (damals: Opernplatz) öffentlich die Bücher verfemter Autor*innen. Die Bücherverbrennung bildete den Höhepunkt der sogenannten „Aktion wider den undeutschen Geist“, die vom Hauptamt für Presse und Propaganda der Deutschen Studentenschaft vorbereitet worden war. Weniger bekannt ist allerdings, dass es neben dieser öffentlichkeitswirksam inszenierten Bücherverbrennung über 90 weitere gab.

Das Online-Vermittlungsangebot „Verbrannte Orte“ bietet in drei Modulen die Möglichkeit, sich näher mit dem Thema „Bücherverbrennungen im Jahr 1933“ auseinanderzusetzen. Neben der geschichtlichen Auseinandersetzung steht die Frage „Wie sehen diese Orte heute aus?“ im Fokus.

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