Newcomers. Menschen im Exil - Ausstellung in Leipzig
Foto: Stephan Jockel, Grafik Space 4
Pop-Up-Ausstellung des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig
7. bis 24. Oktober 2025
„Vor allem mögen wir es nicht, wenn man uns ‚Flüchtlinge' nennt. Wir selbst bezeichnen uns als ‚Neuankömmlinge' [im engl. Original Newcomers] oder als ‚Einwanderer'." Mit diesen Sätzen beginnt Hannah Arendts berühmter Essay „Wir Flüchtlinge“ [„We Refugees"], den sie Anfang 1943 im „Menorah Journal" veröffentlichte. In ihrem Text beschreibt die Philosophin die Situation staatenloser Geflüchteter vor und während des Zweiten Weltkriegs. Arendt selbst war 1933 nach Paris geflüchtet, 1941 schließlich in die USA emigriert.
Dort wurde sie zu einer der berühmtesten politischen Philosophinnen des 20. Jahrhunderts.
Die Pop-Up-Ausstellung zeigt Menschen, die während der Zeit des Nationalsozialismus ins Exil flüchteten – die Erfahrungen, die sie machten, waren höchst individuell. Gemeinsam war ihnen jedoch, dass sie sich im Exil als „Newcomers“, wie Arendt sie im englischen Originaltext nennt, ein neues Leben aufbauten.
Bei den in der Pop-Up-Ausstellung vorgestellten Personen und Exponaten handelt es sich um eine Auswahl aus der Dauerausstellung „Exil. Erfahrung und Zeugnis“ des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek in Frankfurt/Main.
Informationen für Ihren Besuch
Öffnungszeiten und Eintritt
Eintritt frei.
Informationen zu den Öffnungszeiten folgen
Adresse und Anfahrt
Deutsche Nationalbibliothek
Deutscher Platz 1
04103 Leipzig
Anfahrtsbeschreibung
Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
1 / Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln
Mit dem Zug
Vom Hauptbahnhof eine der S-Bahnen Richtung Süden nehmen: S1 oder S2 Richtung Stötteritz, S3 Richtung Wurzen/Oschatz, S 4 Richtung Markkleeberg-Gaschwitz, S5/S5X Richtung Zwickau oder S6 Richtung Geithain. An der Station „Leipzig MDR“ aussteigen (Fahrzeit etwa 7 Minuten). Den Ausgang „Semmelweisstraße“ nehmen, dann rechts ca. 800 m bis zur Kreuzung „Straße des 18. Oktober“.
Oder vom Hauptbahnhof (Vorplatz) mit der Straßenbahnlinie 16, Gleis 2, Richtung Lößnig bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 11 Minuten.
Mit dem Flugzeug
Vom Flughafen Leipzig/Halle mit der S-Bahn S5/S5X Richtung Zwickau. Fahrtzeit etwa 30 Minuten bis zur Haltestelle „Leipzig MDR“. Ausgang Semmelweisstraße, dann rechts ca. 800 m bis zur Kreuzung „Straße des 18. Oktober“.
2 / Mit dem Fahrrad
In Leipzig ist die Deutsche Nationalbibliothek sehr gut mit dem Fahrrad zu erreichen. Sowohl über die Straße des 18. Oktobers, über die Semmelweißstraße, als auch über die Philipp-Rosenthal-Straße ist die DNB über Fahrradwege zu erreichen. Vor dem Haupteingang der DNB verläuft eine Fahrradstraße. Entlang dieser und am Haupteingang des Deutschen Buch- und Schriftmuseums stehen zahlreiche Abstellmöglichkeiten zur Verfügung. Die Fahrradständer vor dem Museum sind überdacht.
Zusätzlich zur Fahrradstraße erreichen Sie die Abstellmöglichkeiten über einen Durchgang von der Kreuzung Semmelweißstraße/Philipp-Rosenthal-Straße aus über den Turmhof der DNB.
3 / Mit dem Pkw
Von Norden kommend
A9 bis Schkeuditzer Kreuz, dort auf die A14 Richtung Dresden bis Ausfahrt Leipzig-Mitte; weiter auf der B2 Richtung Leipzig-Mitte bis zur Kreuzung Prager Straße/Semmelweisstrasse (Ausschilderung Deutsche Nationalbibliothek).
Aus Süden und Osten kommend
A9 beziehungsweise A14, wechseln auf die A38 bis Ausfahrt Leipzig-Süd; weiter auf der B2 bis zur Ausfahrt Südvorstadt; rechts auf die Kurt-Eisner-Straße bis zur Deutschen Nationalbibliothek.
4 / Barrierefreiheit
Die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig verfügt über Behindertenparkplätze direkt vor dem Gebäude. Der Eingang für behinderte Benutzerinnen und Benutzer ist ausgewiesen. Die Lesesäle sowie die Cafeteria können über Aufzüge erreicht werden.
Letzte Änderung:
10.09.2025