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Nach dem Lübcke-Untersuchungsausschuss: Was geschieht mit den Akten?

Veranstaltung

Teilansicht der Akte zum Lübcke-Ausschuss picture alliance/dpa/dpa-POOl | Andreas Arnold

Beginn 25.04.2024, 19:00 Uhr

Ende 25.04.2024, 20:30 Uhr

Wo Frankfurt am Main, Virtuell

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Nach der Selbstenttarnung des sogenannten Nationalsozialistischen Untergrunds kam es zu Moratorien, die die Löschung von Akten des Bundesamts und der Landesämter für Verfassungsschutz (LfV) verhinderten, jedoch später zum Teil wieder aufgehoben wurden. Auch nach dem Lübcke-Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags bleibt die Frage, was mit den verwendeten Akten geschieht. Werden die bei den Landesämtern für Verfassungsschutz entliehenen Akten dort für die historische Forschung und die Aufklärung der Öffentlichkeit aufbewahrt? Was ist aus der im Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung vorgesehenen Gründung eines Bundesarchivs für Rechtsterrorismus geworden? Wie stellt sich die Situation rechtlich dar? Wie schauen die Angehörigen der Opfer und Forschende auf das Problem?
Eine Diskussion mit Prof. Dr. Andreas Hedwig, David Werdermann LL.M. und Seda Başay-Yildiz. Moderation: Martín Steinhagen


Prof. Dr. Andreas Hedwig ist Honorarprofessor an der Philipps-Universität Marburg und Präsident des Hessischen Landesarchivs.

David Werdermann LL.M. ist Rechtsanwalt mit dem Schwerpunkt auf Informationsfreiheitsrecht, Presse- und Medienrecht.

Seda Başay-Yildiz ist Rechtsanwältin und hat im NSU-Prozess die Familie von Enver Şimşek vertreten. Sie selbst wurde Opfer von Morddrohungen, die mit „NSU 2.0“ unterzeichnet waren.

Martín Steinhagen ist freier Journalist und Autor des Buches „Rückhaltlose Aufklärung. NSU, NSA, BND – Geheimdienste und Untersuchungsausschüsse zwischen Staatsversagen und Staatswohl“, das 2019 im VSA Verlag Hamburg erschien.


Eine Kooperationsveranstaltung des Fritz-Bauer-Instituts und des Deutschen Exilarchivs 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek.


Logo Fritz-Bauer-Institut

Information und Kontakt

Veranstaltungsort: Vortragssaal, Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main und virtuell

Zusätzlich wird die Veranstaltung per Livestream übertragen.

Kosten: Eintritt frei.

Dauer: 90 Minuten

Anmeldung: Per Klick auf den obigen Anmeldebutton.

Garderobeninfo: Bitte geben Sie Ihre Mäntel, Jacken und Schirme an der Garderobe ab. Zum Einschließen von Taschen und Rucksäcken in die Schließfächer benötigen Sie zwei Zwei-Euro-Münzen.

Barrierefreiheit: Die Räumlichkeiten, in denen die Veranstaltung stattfindet, sind barrierefrei zugänglich.

Kontakt: exilarchiv-veranstaltungen@dnb.de

Adresse und Anfahrt

Deutsche Nationalbibliothek
Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main

Anfahrtsbeschreibung

Wir empfehlen die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

1 / Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln

Mit dem Zug

Vom Hauptbahnhof mit der U4 in Richtung Bornheim beziehungsweise Enkheim und mit den S-Bahnen in Richtung Innenstadt bis zur Haltestelle "Konstablerwache". Umsteigen in die U5 in Richtung Preungesheim bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 15 Minuten.

Mit dem Flugzeug

Vom Flughafen (Regionalbahnhof) mit der S-Bahn-Linie S8 oder S9 in Richtung Hanau beziehungsweise Offenbach bis zur Haltestelle „Konstablerwache“. Umsteigen in die U5 in Richtung Preungesheim bis zur Haltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“. Fahrzeit etwa 30 Minuten.

Mit dem Bus

Die Bushaltestelle „Deutsche Nationalbibliothek“ wird von der Linie M32 angefahren.

2 / Mit dem Pkw

Die Adresse für das Navigationsgerät lautet Eckenheimer Landstraße 165. Hier ist die Zufahrt zur Tiefgarage. Die maximale Einfahrtshöhe beträgt 2,0 m.

Von Westen kommend

A 66 bis zum Autobahnende Miquelallee und der Beschilderung Fulda/Hanau folgen; an der dritten Kreuzung rechts in die Eckenheimer Landstraße Richtung Stadtmitte abbiegen; der Beschilderung folgend rechts in die Tiefgarage fahren.

Von Norden kommend

A 661 bis zur Ausfahrt Eckenheim, dort Richtung Innenstadt/Eckenheim einordnen und geradeaus bis zur dritten großen Ampelkreuzung fahren und diese überqueren. Am Gebäude der Deutschen Nationalbibliothek befindet sich nach etwa 100 Metern rechts die Einfahrt in die Tiefgarage.

Parken

Unsere Tiefgarage verfügt über 100 Pkw-Stellplätze im 1. UG für Besucher*innen.
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 6–22 Uhr, Samstag 8–18 Uhr.
Kosten: 2,00 Euro/Stunde, nur Barzahlung.
Die dauerhafte Anmietung von Parkplätzen ist nicht möglich.

Für Stellplätze auf der Straße erhebt die Stadt Frankfurt am Main im Holzhausenviertel von Montag bis Freitag zwischen 7:00 und 19:00 Uhr Parkgebühren in Höhe von 50 Cent pro angefangene Viertelstunde.

3 / Barrierefreiheit

Die Deutsche Nationalbibliothek in Frankfurt am Main verfügt über ausgewiesene Behindertenparkplätze in ihrer Tiefgarage und neben dem Gebäude in der Schlosserstraße. Der Zugang von der Tiefgarage zu den öffentlichen Räumen der Bibliothek ist über einen Aufzug möglich. Von der Schlosserstraße ist der Haupteingang ebenfalls barrierefrei zu erreichen.


Letzte Änderung: 18.03.2024

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