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Anschlag. Plakate zur Mediengeschichte

12. März – 1. September 2013 // Wechselausstellung

Die Ausstellung gibt anhand der optisch sehr attraktiven Mediengattung Plakat einen Einblick in ungehobene Schätze des Museums: Präsentiert werden 100 Plakate aus über 100 Jahren, deren Bildmotive es einmal mehr erlauben, Mediengeschichte doppelt – zur Wissensvermittlung und zum Vergnügen – in Szene zu setzen.

Ob Ware oder Dienstleistung, Kultur, Partei oder Propaganda: Das Plakat versorgt die Straße mit leicht verständlicher Schrift- und Bildsprache, die verführt und überzeugt. Sein Sinn und Nutzen: Die Botschaft verstehen im Augenblick des Sehens. Das Plakat verdankt seinen Erfolg dem scharfen ökonomischen Wettbewerb im 19. Jahrhundert, als es sich von Frankreich, Großbritannien und den USA ausgehend als eigenständige Kunstgattung etablierte. Und bis heute – im Vielerlei einer hybriden Medienwelt - behauptet das Plakat seine Präsenz im öffentlichen Raum.

Der Fokus der Ausstellung gilt dem Plakat als Werbeträger für Medien. Ob für Bücher, Zeitungen oder Radio, für Fernsehen, Lesewochen, Tinte oder Twitter: Das Plakat ist immer auch ein Seismograph und Spiegel seiner Zeit und ihrer Visionen. Medien prägen Kultur – demonstrativ und massenwirksam, eindringlich und verführerisch, farbenfroh und großflächig mit dem Plakat.

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