Bildfabriken. Infografik 1920 – 1945. Fritz Kahn, Otto Neurath et al.
7. September 2017 bis 2. April 2018 // Wechselausstellung
Mit „Bildfabriken“ zeigt das Deutsche Buch- und Schriftmuseum eine Ausstellung, die sich dem grafischen Bildzeichen als Informationsquelle widmet. Schon vor 100 Jahren haben Typograf*innen, Wissenschaftler*innen und Grafiker*innen an einer wortlosen, bildbasierten „Sprache“ gearbeitet, die sich die universelle und sprachunabhängige Verständigung durch Bilder zunutze machte: „Worte trennen, Bilder vereinen“, hat damals Otto Neurath, einer der Vordenker der populären Infografik, als Motto seiner neuen Bildsprache ausgegeben.
Die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Seminar für Kommunikationswissenschaften der Universität Erfurt entstanden ist und von der Kulturstiftung des Bundes finanziert wurde, beschäftigt sich mit der Neuentdeckung und Profilierung des Bildes als Informations- und Kommunikationsquelle am Anfang des 20. Jahrhunderts. Dabei greift die Schau auf die in der Deutschen Nationalbibliothek bewahrten Publikationen zurück, zeigt aber auch unikale Bestände aus US-amerikanischen, britischen, niederländischen, österreichischen und Schweizer Archiven, um das internationale Thema erstmals umfassend zu erforschen und in einer Ausstellung zu präsentieren.
Gefördert im Programm Fellowship Internationales Museum der Kulturstiftung des Bundes, in Kooperation mit der Universität Erfurt.
Kurz-URL:
https://www.dnb.de/dbsmausstellungsarchiv
Kontakt:
dbsm-info@dnb.de