Eine Buchbinderfamilie in Deutschland und Europa – Erweiterung des Nachlasses Röllig
Über mehrere Generationen war die Familie Röllig in der Sächsischen Schweiz als Buchbinder tätig und sammelte dabei einen kleinen, aber eindrucksvollen Buchbestand an. Dieser Bestand gibt über einen Zeitraum von 150 Jahren Einblick in das Schicksal einer Handwerkerfamilie aus dem Buchgewerbe, von der Gesellenwanderung durch Europa über die Ausbildung bildungsbürgerlicher Lebensformen bis hin zum Ersten Weltkrieg. 120 weitere Dokumente, die u. a. den Ausbildungsweg, die Werbung für den Familienbetrieb und den herrschenden Zeitgeist (z. B. ein Bericht über die erste Eisenbahn) aufzeigen ergänzen diesen Bestand. Exemplarisch und mit vielen Details lässt sich hier der Weg einer Buchgewerbefamilie in die Moderne verfolgen.
Letzte Änderung:
18.02.2021