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Leipzig: 30.10.bis 03.11.2025

Leipzig, 30.10.2025 bis 03.11.2025:Der Multimedia-Zeitschriftenlesesaal und der Kartenlesesaal sind vom 30.10. bis 03.11. geschlossen.

Leipzig: 31. Oktober (Reformationstag)

Freitag, 31. Oktober 2025: Die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig ist wegen eines Feiertags geschlossen. Die Ausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Leipzig: Samstag 8. November 2025

Am Samstag, dem 8. November ist der Museumslesesaal in Leipzig geschlossen. Die Ausstellungen des Deutschen Buch- und Schriftmuseums sind von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Lichtw:orte. Leipziger Lichtlyrik

Pressemitteilung vom 29. Oktober 2025

Zwischen dem 3. und 9. November 2025 verwandelt sich der Leipziger Uniriese abends in ein monumentales Wortkunstwerk. Unter dem Titel „Lichtw:orte. Leipziger Lichtlyrik“ präsentiert das Projekt visuell aufbereitete und dramaturgisch inszenierte Gedichtausschnitte als Lichtinstallation im öffentlichen Raum, die das Thema „Flucht und Zuflucht“ fokussieren.

In Kooperation zwischen dem Deutschen Literaturinstitut Leipzig und dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum der Deutschen Nationalbibliothek, initiiert von Prof. Kerstin Preiwuß, wird der Augustusplatz als zentraler Ort der Stadtgesellschaft zu einem weltoffenen Buch – zu einem Ort der Erinnerung, der Zuflucht und der Sprachkraft. Am 5. November um 18 Uhr beehrt der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Burkhard Jung, das Projekt mit einem Grußwort.

Jeden Abend zwischen 17 und 22 Uhr erscheinen auf der Fassade des City-Hochhauses poetische Texte, die wie „leuchtende Stolpersteine“ in die Stadt hineinwirken. Mitten in ihrem Zentrum und zugleich über den Dächern verwandeln sie das Hochhaus in einen (Weisheits-) Zahn der Zeit. Tag für Tag setzen Wörter im Dunkeln Zeichen, rücken die Freiheit des Wortes ins Licht, beleuchten die Geschichte und verweisen auf deren dunkle Seiten. Sie thematisieren Flucht und Zuflucht und bezeugen vergangene wie gegenwärtige Verfolgungen auch derer, für die Leipzig ein Zuhause geworden ist. Ihre Lektüre beansprucht wenig Zeit, man kann sie im Vorbeilaufen wahrnehmen. Die Installation lädt zugleich aber auch zum Verweilen und zum Austausch über die Lichtw:orte ein.

Jeder Tag der Woche setzt dabei einen Schwerpunkt: Von der Vergegenwärtigung der eigenen Kultur über die Fluchtbewegung hin zur Erfahrung der Fremde, der Sprachvielfalt, der Erinnerung an die Pogromnacht vom 9. November 1938 und der Verantwortung gegenüber der Erinnerung.

Ausgewählt hat die Gedichte ein Kuratorium aus Leipziger Lyriker*innen: Özlem Özgül Dündar, Kerstin Preiwuß, Anja Utler und Sibylla Vričić Hausmann. Das Projekt wird präsentiert im Rahmen des Themenjahres „Mehr als eine Geschichte. Buchstadt Leipzig 2025“.

Ein mitprojizierter QR-Code führt Besucher*innen auf die Projekt-Homepage (dnb.de/lichtworte), wo die vollständigen Gedichte, Quellenangaben und biografischen Hintergründe der beteiligten Autor*innen zu finden sind. Ein Online-Gästebuch bietet Raum für Wahrnehmungen der Zuschauer*innen und persönliche Reaktionen.



Weitere Informationen:

dnb.de/lichtworte


Buchstadt Leipzig 2025


Kontakt

Ansprechpartnerin

Dr. Stephanie Jacobs,
Leiterin des Deutschen Buch- und Schriftmuseums
s.jacobs@dnb.de
Tel.: +49 341 2271-575

Hintergrund

Die Deutsche Nationalbibliothek sammelt, dokumentiert und archiviert alle Werke in Schrift und Ton, die seit 1913 in Deutschland und weltweit über Deutschland oder in deutscher Sprache veröffentlicht werden, und macht sie der Öffentlichkeit zugänglich. Ihre umfassenden Dienstleistungen bietet sie an den beiden Standorten in Leipzig und Frankfurt am Main und in digitaler Form global an.

Mit dem Deutschen Buch- und Schriftmuseum und dem Deutschen Exilarchiv 1933–1945 verfügt die Deutsche Nationalbibliothek darüber hinaus über wertvolle und reichhaltige Sondersammlungen. Durch Lesungen, Ausstellungen, Vorträge und Konzerte macht sieregelmäßig auf ihre Bestände aufmerksam und fördert Buch-, Lese- und Musikkultur mit einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm.

Die Deutsche Nationalbibliothek freut sich über Förderung ihrer Arbeit durch Spenden. Ob allgemein oder gezielt für die Bereiche Bildung, Sammlungen, Kulturprogramm und Forschung – Spenden helfen uns dabei, das nationale Kulturerbe zu bewahren, Wissenschaft und Kultur zu vermitteln und unser Publikum zu begeistern. Jede Unterstützung zählt! www.dnb.de/engagement

Letzte Änderung: 29.10.2025
Kontakt: presse@dnb.de

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