Workshop „Die Polizei im NS-Staat“
Foto: Josephine Kreutzer
Der Workshop führt anhand der Lebensgeschichten der Holocaust-Überlebenden Inge Auerbacher und Kurt S. Maier in das polizeiliche Handeln im Nationalsozialismus ein.
Bei einem Rundgang durch die Ausstellung „Frag nach!“ beschäftigen sich die Teilnehmer*innen damit, in welcher Weise die Polizei in die nationalsozialistische Verfolgungs- und Vernichtungspolitik eingebunden war. Mittels zeithistorischer Quellen wird das Thema vertieft und im Plenum diskutiert.
Während der Befragung der digitalen interaktiven Interviews von Inge Auerbacher und Kurt S. Maier rückt dann die Betroffenenperspektive in den Blick und es wird hörbar, welche Auswirkungen polizeiliches Handeln im NS haben konnte.
Ein Fokus des Workshops liegt außerdem darauf, gemeinsam Anknüpfungspunkte an die Gegenwart und den eigenen Berufsalltag zu diskutieren. Inwiefern ist die Deutsche Geschichte für die Polizei relevant? Was lässt sich daraus lernen? Welche Aufgaben und Grenzen legitimen Handelns einer bürgerorientierten Polizei in einer pluralistischen Gesellschaft lassen sich daraus ableiten?
Information und Kontakt
Gruppengröße: max. 25 Personen
Dauer: 300 Minuten
Zielgruppe: Polizist*innen, Kommissar*innen, Polizist*innen in Ausbildung oder Studium, Multiplikator*innen aus dem Bereich der Polizei
Preis: kostenfrei
Last changes:
30.06.2025