Hungersteine sind Markierungen vergangener Wasserstände und wurden nur bei niedrigem Wasserstand sichtbar, ihr Erscheinen warnte vor drohenden Dürreperioden mit Ernteausfällen, Handelseinbrüchen und Hungersnöten. Sie schreiben als hydrologische Denkmäler eine ganz eigene meteorologische Chronik. Neben verschiedenen Jahreszahlen ist die berühmte Inschrift „Wenn du mich siehst, dann weine" bis heute erkennbar.
Bild: Leihgabe von Prof. Jan-Michael Lange