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Newsletter Standardisierung und Erschließung

Nr. 44, August 2020

Editorial

Sommerzeit – Ferienzeit.
In der aktuellen August-Ausgabe des Newsletters möchten wir Sie über Neues zu den Arbeiten und Projekten im Bereich der Standardisierung auf nationaler und internationaler Ebene informieren.
Mit Hilfe von kreativen Lösungen ist es uns allen gelungen die Arbeit in neu aufzusetzenden Formen weiterzuführen. Viele geplante Treffen finden Corona-bedingt als virtuelle Treffen statt.
Auch für die Zukunft planen wir weiterhin Veranstaltungen. Man wird sehen in welchen Formaten diese dann stattfinden können.
„Wir fahren weiter auf Sicht.“
Für ihr Interesse bedanken wir uns und wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.
Ihre Anregungen nehmen wir gerne unter der Adresse afs@dnb.de entgegen.

 

Unsere Themen

RDA in DACH

EURIG

IFLA

Neues GND-Logo

Projekt GND für Kulturdaten (GND4C)

GNDCON II am 7./8. Juni 2021 - Save the Date!

Projekt ORCID DE

ORCID DE Workshop zu „Organization Identifiers“

MARC Advisory Committee und MARC/RDA Working Group

BIBFRAME

In eigener Sache: Newsletter Metadatendienste

Mehr entdecken

 

RDA in DACH

Im deutschsprachigen Raum haben die Anpassungsarbeiten für das neue RDA Toolkit begonnen. Zwei, vom Standardisierungsausschuss beauftragte und von der DNB geleitete Projekte haben seit März dieses Jahres ihre Arbeit aufgenommen. Gemeinsam mit den Expert*innen der Fachgruppe Erschließung beschäftigen sich die Kolleg*innen mit der Umsetzung der neuen Voraussetzung in die praktische Katalogisierungsarbeit. Hierzu soll ein Handbuch für die Erschließung mit RDA nach dem 3R-Projekt erstellt werden (3R-Projekt für DACH-Bibliotheken). Zunächst entwickelt hier eine Konzeptgruppe die mögliche Struktur, den Aufbau und die benötigten Inhalte dieses geplanten Handbuchs. Ein zweites Projekt beschäftigt sich mit der Dokumentation aller Arbeitsergebnisse für die Erschließung. Diese soll zukünftig einheitlich und webbasiert aufgebaut werden. Die Ergebnisse dieser ersten Arbeitsschritte werden dem Standardisierungsausschuss im September vorgelegt, der auf dieser Basis im Herbst eine Entscheidung für die Durchführung der Anpassungsarbeiten im deutschsprachigen Raum treffen wird.
Am 15. Dezember 2020 wird das 3R-Projekt beendet und das Beta Toolkit erhält den offiziellen Status als RDA Toolkit. Das bisherige Toolkit wird zum „original (ursprüngliches) Toolkit“, steht aber weiter für die Katalogisierung zur Verfügung. Dieses Datum ist nicht mit einem Ablaufdatum für das ursprüngliche Toolkit verbunden. Wie lange dieses noch zur Verfügung gestellt wird, entscheiden RDA Board und RSC im Jahr 2021. Ein genauer Zeitpunkt für diese Entscheidung steht noch nicht fest.

 

EURIG

Die European RDA Interest Group (EURIG) musste ihr für Mai in München geplantes Annual Meeting pandemiebedingt in ein virtuelles Treffen umwandeln. Trotz der nicht ganz einfachen Umstände gelang ein reger Austausch zwischen den Communitys. Die Bedenken der europäischen Gemeinschaften bezüglich der Umsetzbarkeit des neuen RDA Toolkit und der darin enthaltenen neuen Konzepte in die Praxis sind groß. Es wurde weiter daran festgehalten, dass die europäischen Anwendergemeinschaften möglichst einheitliche Lösungen finden und diese in die internationalen Gremien einbringen möchten. Aufgrund des hohen Informations- und Diskussionsbedarfs zum 3R-Projekt und seinen Folgen hat sich der Vorstand der EURIG entschlossen, das geplante IFLA Satellite Meeting „RDA in Europe“ auch in diesem Jahr stattfinden zu lassen. Es findet nun am 15. September 2020 als virtuelles Meeting statt.

 

Alle Informationen und Registrierung

 

IFLA

Aufgrund der allgemeinen Gesundheitslage sind weltweite Kongresse zurzeit nicht mehr vorstellbar. Hiervon ist die internationale Vereinigung der Bibliotheken, IFLA in besonderem Maße betroffen, beruht ein Großteil ihrer Wirksamkeit auf den Treffen von Kolleg*innen aus aller Welt. Umso erfreulicher ist die Tatsache, dass viele Arbeiten unvermindert weitergehen und von der IFLA unter #iflafromhome tatkräftig unterstützt werden.
Im Bereich der Standardisierung liegen die Prioritäten weiterhin in der Aktualisierung des IFLA Standards Procedures Manual und der Aktualisierung der International Standard Bibliographic Description (ISBD). Im ersten Fall sind die Arbeiten bereits gut vorangeschritten und ein erster Entwurf kann voraussichtlich Ende dieses Jahres vorgelegt werden. Im zweiten Fall gibt es ein schrittweises Vorgehen. Zunächst werden die Elemente der ISBD mit den Elementen des IFLA Library Reference Model (IFLA LRM) auf der Manifestationsebene abgeglichen. Diese Arbeiten haben bereits einen vorläufigen Stand erreicht. Der zweite Schritt beinhaltet die Neuausrichtung der ISBD. Diese Aufgabe kann voraussichtlich erst im nächsten Jahr aufgenommen werden. Im Rahmen dieser Arbeiten wird deutlich, dass das Fehlen von persönlichen Arbeitstreffen nur bedingt durch Arbeiten im virtuellen Raum ersetzt werden können und vor allem zu zeitlichen Verzögerungen im Arbeitsablauf führen.

 

Neues GND-Logo

Mit der Öffnung auch für nichtbibliothekarische Einrichtungen entwickelt sich die Gemeinsame Normdatei (GND) immer mehr zu einem eigenständigen Produkt. Daher wurde ein ausbaufähiges neues Logo von einer professionellen Agentur entwickelt, über das wir Sie gerne informieren möchten.

Im öffentlich zugänglichen GND-Wiki bieten wir alle Logo-Varianten mit und ohne Schriftzug zur Nachnutzung an. Ob in Präsentationen oder Publikationen, wann immer Sie die GND visualisieren wollen, stehen Ihnen die verschiedenen Dateivarianten zur Verfügung.

 

Wiki - GND-LOGO

 

Projekt GND für Kulturdaten (GND4C)

Gesamtziel des Projektes ist die Erweiterung der bislang auf eine bibliothekarische Nutzung ausgerichteten Gemeinsamen Normdatei (GND) für die umfassende Mitwirkung durch Einrichtungen nicht-bibliothekarischer Sparten wie Museen, Archive, Denkmalbehörden oder wissenschaftliche Einrichtungen. Damit reagiert das Projekt auf die seit langer Zeit bestehende Anforderung der Kulturerbe-Einrichtungen insgesamt, eine gemeinsame, spartenübergreifende Grundlage für die Normierung von Kulturdaten und dem entsprechenden Vokabular zu schaffen.
Der Folgeantrag für die zweite Projektphase ist bei der DFG eingereicht und befindet sich derzeit in der Begutachtung. Die zweite Phase soll im Februar 2021 beginnen. Sie baut auf den Ergebnissen der ersten Phase auf. Alle in Phase 1 geplanten Tasks werden bis zum 31. Januar 2021 vollständig beziehungsweise in einem Fall teilweise abgeschlossen sein. Folgende Ergebnisse werden voraussichtlich bis zum Ende der ersten Projektphase erreicht sein:


- Ein Organisationskonzept zur Öffnung der GND wurde entwickelt und bereits teilweise umgesetzt. Im Laufe des Jahres 2020 werden zwei neue GND-Agenturen aus dem Kreis der Projektpartner den Pilotbetrieb aufnehmen und Dienstleistungen unter anderem in den Bereichen der Redaktion, Beratung und Information anbieten.


- Ein modulares Datenmodell für die spartenübergreifende Nutzung der GND und Prinzipien für einen gemeinsamen Mindeststandard (sogenannte Core-Regeln) wurden entwickelt. Die Anforderungsanalyse zeigte, dass die GND in vielen Punkten gut auf die Anforderungen der neu hinzukommenden Communitys vorbereitet ist.


- Die Daten der Fallbeispiele wurden mit Hilfe der im Projekt entwickelten Matching- und Mapping-Werkzeuge (GND-Toolbox) prozessiert und sind für den selektiven Import in die GND vorbereitet.


- Das Projekt hat den öffentlichen Diskurs über die strategische Signifikanz von Normdaten für Kultur und Wissenschaft gestärkt. Durch die Ausrichtung von Veranstaltungen wie die GNDCon und das GND4C-Forum sowie Präsentationen auf Tagungen und in Fachpublikationen konnten zahlreiche Interessenten für die Anwendung der GND gewonnen werden.


- Trotz personeller Diskontinuitäten ist es gelungen, ein arbeitsfähiges Projektteam aufzubauen, in dem sich Kompetenzen aus unterschiedlichen Fachrichtungen effektiv ergänzen und zum Projektfortschritt beitragen.


Aufgrund des allgemeinen Fachkräftemangels war die Personalgewinnung nicht leicht. Vakante Positionen konnten teilweise durch Eigenmittel kompensiert werden. Während der kostenneutralen Projektverlängerung der Phase 1 sollen die Rückstände aufgeholt werden. Im Wesentlichen setzt sich die Partnerschaft aus der ersten Phase fort. Jedoch tritt an die Stelle der Schleswig-Holsteinischen Landesbibliothek die Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek. Die zweite Phase des Projektes widmet sich der Verstetigung der erarbeiteten Ergebnisse sowie deren Weiterentwicklung.
Im Herbst sind die Kolleg*innen der GND-Kooperative eingeladen, sich in voraussichtlich drei Terminen einer digitalen Gesprächsreihe zu zentralen Themen, die sich aus der Öffnung der GND ergeben, zu informieren und auszutauschen.

 

GNDCON II am 7./8. Juni 2021 - Save the Date!

Für den 7. und 8. Juni 2021 plant die DNB gemeinsam mit den Partnern des Projektes GND4C und der GND-Kooperative die GNDCon II in Frankfurt am Main. Die Fortführung der ersten GNDCon wird auch diesmal in der Deutschen Nationalbibliothek stattfinden. Wir bemühen uns um zusätzliche Kapazitäten durch digitale Teilnahmeoptionen. Bitte nehmen Sie den Termin in Ihre Veranstaltungskalender auf.
Wir wollen uns in der wachsenden und lebendigen GND-Gemeinschaft über die konkreten Ergebnisse der bisherigen GND-Öffnung austauschen und informieren. So werden sich voraussichtlich die Pilotagenturen für Museen, Archive und zu Denkmalen vorstellen. Wir präsentieren eine Testinstanz der GND auf der Arbeitsplattform Wikibase. Außerdem nutzen die seit der GNDCon 2018 entstandenen Teilcommunitys die GNDCon II für Arbeitstreffen, um ihre Vorhaben zu konkretisieren. Ergänzend zum intensiven Austausch während der Convention, wird es wie auch 2018 einen informatorischen Part zur GND als Datenbank und als Kooperative geben. Ausgangspunkt hierfür wird die neue Website GND.network sein, die zurzeit vorbereitet wird.
Interessierte, die an der inhaltlichen Ausgestaltung der GNDCon II mitwirken möchten, melden sich bitte bei afs@dnb.de.

 

Projekt ORCID DE

Das Projekt ORCID DE wird seit dem 1. Januar 2020 in einem Folgeprojekt mit fünf Partnereinrichtungen fortgeführt. Ein Schwerpunkt in Bezug auf die GND ist die Verstetigung der Verknüpfungen der GND-Personendatensätze mit entsprechenden ORCID-Records, die mittlerweile weltweit neun Millionen überschritten haben. Dafür werden die Rückverlinkungen aus dem seit einem Jahr stabil laufenden Claiming-Service in eine tägliche Routine eingebunden und die Abgleichsverfahren erweitert. Im letzten Drittel des bis 2022 laufenden Projekts ist vorgesehen, den Claiming-Service auf alle Culturegraph-Daten auszuweiten. Dies wird es ORCID-Nutzern ermöglichen, ihre Publikationen aus dem gesamten DACH-Raum zu claimen und dadurch ihre ORCID iD mit einem GND-Datensatz, zu dem keine Titeldaten im DNB-Katalog vorhandenen sind, zu verknüpfen.

 

ORCID DE Workshop zu „Organization Identifiers“

Ein weiterer Schwerpunkt für alle Projektpartner ist die Analyse des von ORCID genutzten Identifikationssystems für Forschungsorganisationen ROR, Research Organization Registry. Der erste Workshop des Projekts am 2. Dezember 2020 wird virtuell ausgerichtet und wissenschaftliche Körperschaften im Fokus haben. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) seit 2016 geförderte Projekt ORCID DE möchte auf diesem Workshop die Chancen und Herausforderungen von Organisations-IDs diskutieren. Hierfür wird es in drei Blöcken verschiedene Impulsvorträge, u. a. zu den aktuellen Entwicklungen rund um die Research Organization Registry (ROR) und die Gemeinsame Normdatei (GND), geben. Im Anschluss zu jedem Block werden Fragen und Anmerkungen der Teilnehmer*innen erörtert. Das vorläufige Programm finden Sie ab sofort auf http://www.orcid-de.org/4-orcid-de-workshop/. Nähere Informationen zur Anmeldung und zum technischen Ablauf folgen im Herbst. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

 

Save the date

 

MARC Advisory Committee und MARC/RDA Working Group

Die Treffen des MARC Advisory Committee (MAC) haben Ende Juni und Anfang Juli 2020 unabhängig von der Konferenz der American Library Association stattgefunden. Weil es sich um virtuelle Treffen handelte, konnten insgesamt fünf Kolleg*innen aus der Fachgruppe Datenformate auf Einladung oder spontan teilnehmen. Insgesamt standen 15 Diskussionspapiere und Anträge auf der Tagesordnung. Vier davon wurden durch die MARC/RDA Working Group eingereicht: Die beiden Anträge zu den neuen Feldern 881 für "Manifestation Statements" und 335 für den "Extension Plan" wurden mit großer Mehrheit bestätigt. Die beiden Diskussionspapiere zum Feld 334 für den "Mode of Issuance" und zum Unterfeld $l "Type of Binding" im Feld 340 "Physical Medium" wurden wohlwollend aufgenommen und können zum nächsten Treffen im Januar 2021 als Anträge wiederkommen. Die MARC/RDA Working Group setzt ihre Arbeit fort, es geht um weitere in RDA kontrollierte Vokabulare, die Attribute einer "Representative Expression" und Angaben zu "Data Provenance", die besondere Herausforderungen darstellen.
Weitere MAC-Themen waren ein Antrag zur Verschlankung von Feld 856 "Electronic Location and Access", bei dem vorgesehene Ergänzungen zum zweiten Indikator "Relationship" zunächst zurückgestellt worden sind; zwei Diskussionspapiere der ISSN Review Group und des ISSN International Centre, Paris, nämlich zu Codierungen im Feld 008 und zu URIs im Feld 022; ein Diskussionspapier des Dewey Editorial Team zu Datumsangaben bei der Verwendung von Printausgaben der DDC und von WebDewey; und vier Papiere (zwei Diskussionspapiere und zwei Anträge) der Library of Congress, die allesamt mit BIBFRAME-Hintergrund neue oder geänderte Elemente zur Aufnahme von URIs zum Inhalt hatten. Kontrovers besprochen wurde außerdem ein Diskussionspapier zu Jahresangaben im Feld 046 "Special Coded Dates", die differenzierbar gemacht werden sollen nach der Werkebene und der Expressionsebene. Neben der Definition von zusätzlichen Unterfeldern wurde die Anregung aufgegriffen, mit Hilfe von Indikatorwerten die beabsichtigte Entitätenebene auszudrücken.
Die nächsten Treffen des MARC Advisory Committee werden erneut in virtueller Form im Januar 2021 stattfinden.
Nähere Informationen und weiterführende Links in der E-Mail an die Liste datenformate@lists.dnb.de.

 

Nähere Informationen und Links

 

BIBFRAME

Der BIBFRAME-Prototyp der Deutschen Nationalbibliothek ist im Februar 2020 aktualisiert worden. Bisher wurden bibliografische Datensätze aus dem internen Pica+-Format auf der Basis einer eher rudimentären Konkordanz nach BIBFRAME abgebildet. Diese Konkordanz war im Rahmen des Projekts "DNB-BIBFRAME" bis Ende 2013 entstanden und ist seitdem nicht weiter gepflegt worden. Jetzt wurde das Verfahren umgestellt auf eine zweistufige Konversion, nämlich von Pica+ nach MARC 21 (in der Version MARCXML), und dann weiter nach BIBFRAME. Für diesen zweiten Schritt wird die von der Library of Congress erstellte und durchgehend gepflegte Konversion "marc2bibframe2" (ein frei verfügbares Paket zur XML-Transformation, XSLT) verwendet. Die Spezifikationen der Library of Congress sind veröffentlicht, und der Code ist frei verfügbar. Die Anwendung ist im Portal der DNB als RDF/XML sichtbar, und zwar aus der Vollanzeige eines einzelnen Such-Treffers unter dem Menüpunkt "BIBFRAME-Repräsentation dieses Datensatzes". Es handelt sich nach wie vor um einen Prototyp, der zu weiteren Vergleichen, Experimenten und Entwicklungen anregen soll.
OCLC hat seine Aktivitäten im Linked-Data-Bereich verstärkt: Eine auf zwei Jahre angelegte Förderung durch die Mellon Foundation hat den Aufbau einer "Entity Management Infrastructure" zum Ziel, zunächst mit Schwerpunkt auf Personen und Werken. Begleitet wird das Projekt von einer "Advisory Group", die durch internationale Expert*innen aus sehr unterschiedlichen Bibliotheken gebildet worden ist; die Deutsche Nationalbibliothek ist durch Reinhold Heuvelmann vertreten. In monatlichen Treffen werden die Phasen und Bausteine der "Infrastruktur" behandelt. Ziel ist es, nach zwei Jahren ein System mit Schnittstellen zur Verfügung zu stellen, um, so die OCLC-Presseerklärung, "aussagekräftige und leicht zugängliche Entitätsbeschreibungen für Werke und Personen im Rahmen einer beständigen, zentralisierten Infrastruktur zu veröffentlichen. In der Infrastruktur werden Verweise auf andere Darstellungen dieser Werke und Personen in externen Glossaren und Normdateien zusammengefasst."
Beim virtuellen BIBFRAME Update Forum wurden am 24. Juni 2020 diese und weitere Initiativen und deren Fortschritte vorgestellt. Auch durch die bekannten widrigen Pandemie-Umstände gab es nur geringfügige Verzögerungen. Das Projekt LD4P (Linked Data for Production) tritt in eine neue Phase, „closing the loop“. Die Library of Congress entwickelt den BIBFRAME-Editor weiter, die Pilot-Anwendung der primären Katalogisierung in BIBFRAME ist nach den erforderlichen Umstellungen auch im Home-Office fortgesetzt worden, und die Konversion der dort entstehenden Daten nach MARC 21 wird weiter verbessert. Der ursprünglich für September 2020 in Budapest geplante vierte BIBFRAME-Workshop in Europa findet allerdings nicht als persönliches Treffen statt, dieses ist auf September 2021 verschoben worden. Ersatzweise ist eine virtuelle Veranstaltung in reduzierter Form geplant.

 

Nähere Informationen

 

In eigener Sache: Newsletter Metadatendienste

Aller guten Dinge sind drei: neben dem Newsletter der Deutsche Nationalbibliothek und dem Newsletter Standardisierung und Erschließung gibt es seit kurzem den Newsletter Metadatendienste. Der Newsletter Metadatendienste löst nach 15 Jahren die ZD-News ab. Er enthält neben aktuellen Informationen zu den neuesten Entwicklungen und Aktivitäten der Metadatendienste nun zusätzlich Informationen zu Formatänderungen in der Deutschen Nationalbibliothek. Bleiben Sie informiert und abonnieren Sie den Newsletter Metadatendienste.
Sollten Sie Fragen haben oder weitergehende Informationen benötigen, stehen wir Ihnen sehr gerne via E-Mail metadatendienste@dnb.de oder telefonisch +49 (0)69 1525 1630 zur Verfügung.

 

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Bildnachweis: Alle Fotos wurden, soweit nicht anders angegeben, von Stephan Jockel, Deutsche Nationalbibliothek, erstellt.