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Newsletter Standardisierung und Erschließung

Nr. 46, April 2021

Editorial

Wie geht es weiter in den Bereichen der internationalen Standardisierung und in weiteren Projekten, wie z. B. dem Projekt GND-mul (Multilinguale Crosskonkordanzen zur GND)? Und welche Anträge und Diskussionspapiere wurden im MARC Advisory Committee diskutiert? Das erfahren Sie in der neuen Ausgabe des Newsletters Standardisierung und Erschließung.
Für Ihr Interesse bedanken wir uns und wünschen Ihnen eine interessante Lektüre. Anregungen nehmen wir gerne unter der Adresse afs@dnb.de entgegen.

 

Unsere Themen

Standardisierung international

Erschließung im deutschsprachigen Raum

Standardisierungsgremien

Projekt GND-mul – Vorarbeiten

Projekt GND für Kulturdaten (GND4C)

GNDCon 2.0 vom 7. bis 11. Juni 2021

GND meets Wikibase

MARC Advisory Committee und MARC/RDA Working Group

Mehr entdecken

 

Standardisierung international

Die International Federation of Library Associations and Institutions (IFLA) hat ihr neues strategisches Konzept verabschiedet und wird es im Laufe des Frühjahrs 2021 umsetzen. Betroffen hiervon sind auch die organisatorischen Strukturen, die Nominierungen und Wahlen der Funktionsträger und die Organisation des weltweiten jährlichen Kongresses. Der World Library and Information Congress 2021 (WLIC 2021) findet Ende August in ausschließlich virtueller Form statt.
Das IFLA Committee on Standards (künftig Advisory Commitee on Standards) hat die Diskussion zur Rolle der Standards im Gesamtkontext der neuen Strategie der IFLA eröffnet und möchte diese Diskussion schwerpunktmäßig im Rahmen des Kongresses im August führen. Hierzu wird es eine eigene Veranstaltung innerhalb des Kongresses geben.
Die ISBD Review Group arbeitet weiter an der Aktualisierung des Standards und legt zurzeit grundsätzliche Fragen zur Verbindlichkeit aber auch zur Form der Veröffentlichung der künftigen ISBD für die weitere Community vor.
Nach dem Erscheinen des RDA Toolkit Ende 2020 arbeitet das RDA Steering Committee (RSC) an der weiteren Entwicklung des Standards. Schwerpunkt hierbei ist die Ausarbeitung der Community Zones, die es den Anwendergemeinschaften ermöglichen sollen, eigenen Inhalte im Toolkit zugänglich zu machen. Hierzu gehören sowohl sprachliche oder nationale Gemeinschaften wie auch thematische Communitys wie Musik oder religiöse Werke.
Darüber hinaus ist im RSC das seit Beginn des 3R Project eingefrorene Revisionsverfahren wiederaufgenommen worden. Änderungsvorschläge können über die Region Representatives eingebracht werden. Das ursprüngliche Toolkit steht bis auf weiteres zur Verfügung und bleibt vorerst in allen Anwendergemeinschaften die Grundlage für die Katalogisierung in der Praxis. Die Verhandlungen über das Abschalten des ursprünglichen Toolkit werden vom RDA Board und dem RSC gemeinsam durchgeführt. Hierfür gibt es noch keine Terminplanung.
Die European RDA Interest Group (EURIG) trifft sich am 4. und 5. Mai 2021 im virtuellen Raum zum Annual Meeting. Darüber hinaus ist eine weitere Veranstaltung „RDA in Europe“ für den Herbst 2021 geplant.

 

Erschließung im deutschsprachigen Raum

Das Projekt „3R-DACH-Projekt für Bibliotheken“ hat zum Ziel, die neuen Regelungen der RDA und die neue Struktur des RDA Toolkit für die praktische Arbeit im deutschsprachigen Raum aufzubereiten. Das Projekt wurde in der Sitzung des Standardisierungsausschusses im Dezember 2020 verabschiedet und unter der Leitung der DNB beauftragt. Die Aufbereitung wird in Form eines Erschließungshandbuchs erfolgen. Das Projekt hat eine Laufzeit bis Ende 2022. Im Laufe des Jahres 2020 wurde ein detailliertes Konzept für das geplante Erschließungshandbuch ausgearbeitet. Dieses befindet sich zurzeit im Proof of Concept und die konkreten Arbeiten werden im April beginnen und von den Mitgliedern der Fachgruppe Erschließung durchgeführt.

 

Standardisierungsgremien

Der Informationsverbund Deutschschweiz (IDS) hat sich mit Beginn des Jahres 2021 aufgelöst und hat seine Mitgliedschaft im Standardisierungsausschuss im Dezember beendet. Neues Mitglied ist die Swiss Service Library Platform (SLSP).
Die neue Sonderarbeitsgruppe Musik hat in einem ersten Treffen eine Arbeitsplanung ausgearbeitet. Neben der Regelwerksarbeit für Musikressourcen wird die Kommunikation und Vernetzung der Musikcommunity sowie die Stärkung der AG Musik als Ansprechpartner für die Anwendergemeinschaft ein Schwerpunkt sein.
Als jüngste der Sonderarbeitsgruppen hat sich die AG Provenienzerschließung konstituiert. Sie wird sich in Kürze zur Absprache der ersten Arbeitspakete treffen.

 

Projekt GND-mul – Vorarbeiten

Mit dem für 2021-2022 terminierten Projekt GND-mul (Multilinguale Crosskonkordanzen zur GND) soll an das ehemalige MACS-Projekt angeknüpft werden.
Das Team um die Projektleiterin Yvonne Jahns möchte ein neues Verfahren zur Verwaltung, Pflege und Nutzung von Konkordanzen in der GND konzipieren und implementieren, wofür drei Arbeitspakete geschnürt wurden. Derzeit laufen die Vorarbeiten. So werden gemeinsam mit den GND-Redakteur*innen die bestehenden MACS-Lücken aufgearbeitet, um sie für die GND-Community nutzbar zu machen. Bis Dezember 2020 konnten bereits 1030 LCSH-Rameau-GND-Mappings neu aufgebaut werden.
Im Rahmen des Projektes sollen auch Regelungen zur kooperativen Pflege und Nutzung von Konkordanzen entwickelt und die Kooperation zu anderen Thesauruspartnern reaktiviert bzw. intensiviert werden (u.a. zur Library of Congress, der Bibliothèque nationale de France, der ZBMed).

 

Kontakt

 

Projekt GND für Kulturdaten (GND4C)

Die bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) beantragte Fortsetzung des Projektes "GND4C" für Kulturdaten soll die entsprechenden organisatorischen und technischen Voraussetzungen schaffen, um das bisher auf eine bibliothekarische Nutzung ausgerichtete Angebot der Gemeinsamen Normdatei (GND) in ein spartenübergreifendes Produkt zu überführen. Der Abstimmungsprozess innerhalb der DFG zum im vergangenen Juni gestellten Folgeantrag verzögert sich pandemiebedingt. Wir stellen uns derzeit auf das Vorliegen des Bewilligungsbescheides zu Mitte Juli 2021 ein.
Ergebnis des die Projektphase 1 abschließenden Workshops unter dem Motto „Evaluieren - Verbessern - Ausblick“ war unter anderem eine veränderte projektinterne Organisations- und Kommunikationsstruktur. Künftig wird es zusätzlich zum Projektteam einen Lenkungskreis der Projektpartner geben, der die Verankerung der Projektergebnisse in den jeweiligen Häusern noch zusätzlich absichern helfen wird. Im Dezember hat das Landesarchiv Baden-Württemberg (LABW) als erste nicht-bibliothekarische Einrichtung die GND-Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner BSZ richtet das Archiv im Pilotbetrieb die GND-Agentur LEO-BW-Regional ein. Dieses wird zunächst Anfragen zur GND aus dem Museums- und Archivbereich des Landes Baden-Württemberg beantworten. Derzeit laufen die Schulungen am Webformular und der WinIBW im LABW. Bis zum Vorliegen des Bewilligungsbescheides arbeitet das Projekt mit Überbrückungsgeldern der DFG weiter. Es ist gelungen, eine kostenneutrale Verlängerung der Projektlaufzeit zu erreichen, sodass wir mit den nicht verausgabten Projektmitteln der DNB die beiden Projektstellen adäquat besetzen konnten. Chantal Köppl und Thomas Bauer unterstützten ab Frühjahr 2021 das Projekt GND für Kulturdaten (GND4C).

 

GND-Kooprationsvereinbarung

GND-Agentur LEO-BW-Regional

 

GNDCon 2.0 vom 7. bis 11. Juni 2021

Im Juni 2021 wird die GNDCon 2.0 stattfinden. Als Fortführung der ersten GNDCon im Jahr 2018 wird die DNB gemeinsam mit den Partnern des Projektes GND4C, der GND-Kooperative und weiteren Partner stattfinden. Aufgrund der Corona bedingten Einschränkungen findet sie komplett digital, divers und dezentral statt. Mitschnitte der geplanten Teilveranstaltungen sind geplant und werden für die Dokumentation der GNDCon aufbereitet. Wir werden im kommenden Newsletter ausführlicher berichten.

 

GND meets Wikibase

Im November hat die DNB gemeinsam mit Wikimedia Deutschland das WikiLibrary Manifest veröffentlicht. Im März war das Manifest bereits von 37 Institutionen unterzeichnet worden. Eine Unterzeichnung ist weiterhin möglich und erwünscht. Ziel ist es, den Ausbau eines semantischen Netzwerks für Daten aus Kultur und Wissenschaft zu fördern, indem die Open Source Software Wikibase für die Nutzung durch Institutionen verbessert und standardisiert wird. Das Projekt und das Manifest wurden von Barbara Fischer im Beitrag „Eine Stimme im Orchester der Öffnung der GND“ in der Printausgabe der BuB, Forum Bibliothek und Information, 02-03/2021 (S.128 ff.) ausführlich vorgestellt.

 

WikiLibrary Manifest

 

MARC Advisory Committee und MARC/RDA Working Group

Bei den Treffen des MARC Advisory Committee (MAC), die Ende Januar 2021 in virtueller Form und weitgehend unabhängig von dem Midwinter Virtual Event der American Library Association (ALA) stattgefunden haben, standen insgesamt 16 Anträge und Diskussionspapiere auf der Tagesordnung. Drei davon waren durch die MARC/RDA Working Group vorbereitet und eingereicht worden: Der Antrag zur "Mode of Issuance" ("multiple unit" oder "single unit") wurde angenommen, dafür wird das neue Feld 334 eingerichtet. Beim Antrag zum "Type of Binding" (neues Unterfeld $l "Type of binding" im Feld 340 "Physical Medium") gab es eine Verzögerung: Während bisherige Ansätze den Schwerpunkt eher auf die Form und den Zustand des Einbands legen, haben die RDA dieses Element und das dazugehörige Vokabular mit dem Akzent auf dem Vorgang des Einbindens definiert. Um diesen Unterschied zu prüfen und dann in MARC abzubilden, wurde der Antrag zur Klärung an die MARC/RDA Working Group zurückgegeben, er wird in überarbeiteter Form im Sommer 2021 erneut beraten werden.
Intensiv besprochen wurde das Diskussionspapier, das sich mit der Abbildung von "Data Provenance" nach RDA, oder "Metametadata", befasst. Bei aller Komplexität wurden nur wenige grundsätzliche Bedenken geäußert. Es standen unterschiedliche Optionen zur Wahl, um die umfangreichen Anforderungen aus RDA abzudecken. Diese vereinfachen sich insofern, als es für nicht notwendig erachtet wurde, jede Angabe jeweils nach den vier in RDA vorgesehenen "Recording Methods" zu differenzieren.
Punktuelle Ergänzungen werden eher abgelehnt, eine einheitliche Lösung über alle Teilformate hinweg wird also bevorzugt. In MARCXML gäbe es bereits jetzt Möglichkeiten, Angaben über Attribute zu machen – das erscheint aber nicht als ausreichend, weil MARC in der Version nach der Rahmennorm ISO 2709 immer noch weit verbreitet ist. Die Anlage eines neuen Teilformats für "Data Provenance" mit eigenen Spiegel-Datensätzen und Verknüpfung aus dem Primärfeld heraus wurde als nicht praktikabel angesehen. Auch die Definition von einzelnen Unterfeldbezeichnungen jenseits von Ziffern und Kleinbuchstaben, also z.B. "$A", "$!" oder "$+", fand wenig Zuspruch.
In einer Testabstimmung wurde dagegen die Bereitschaft erkennbar, das Modell des Feldes 883 "Metadata Provenance" weiterzuverfolgen, das von der Deutschen Nationalbibliothek seit einigen Jahren geliefert wird, primär für automatisch generierte Angaben. Es müssten im Feld 883 neue Unterfelder definiert werden, die die Liste der Data-Provenance-Elemente abdecken. Ein wesentlicher Nachteil dieses Modells ist, dass das Unterfeld $8 "Field link and sequence number" im Hauptfeld und im dazugehörigen Feld 883 verwendet werden muss, und zwar mit einer fortlaufenden Zählung, die erst die Eindeutigkeit der satzinternen Verlinkung gewährleistet. Das ist sowohl in der Erfassung und Datenhaltung als auch in Export und Import aus/in Fremdformate(n) aufwändig und fehleranfällig.
Ein kurzfristig Mitte Januar von der deutschsprachigen Seite eingebrachter Alternativvorschlag hat Interesse gefunden: Basierend auf der Idee der MARC/RDA Working Group, das Unterfeld $7 freizumachen und mit Hilfe von Deskriptionszeichen die Informationen abzubilden, könnte ein einziges neues Unterfeld definiert werden, etwa "$_" (Unterstrich). In diesem wiederholbaren Unterfeld könnten mit Hilfe von Unter-Labeln alle einzelnen Informationen angegeben werden: "$_a" stünde z.B. für "assigned by agent", "$_b" für "context of use", "$_c" für "date of usage", usw. Der Bezug zum Feld wäre gegeben; Angaben zu einem einzelnen Unterfeld oder einer Gruppe von Unterfeldern wären allerdings zunächst nicht möglich. ISO 2709 müsste nicht angepasst werden, wohl aber das Dokument "MARC 21 Formats: Background and Principles". Es ist abzusehen, gerade angesichts der Optionen, dass zum Sommer zunächst ein zweites Diskussionspapier erarbeitet und vorgelegt werden wird.
Die MARC/RDA Working Group hat am 17. März 2021 ihre Arbeit wiederaufgenommen, sie wird sich bis Mai 2021 mit den noch offenen Themen befassen und auch das Thema der "Representative Expression" und ihrer Attribute bearbeiten. Aktuell ist mit dem Abschluss der Arbeiten für das Frühjahr 2022 zu rechnen.
Von deutschsprachiger Seite war für die Gemeinsame Normdatei (GND) ein Diskussionspapier eingereicht worden, das im Format MARC Authority das Feld 672 "Title Related to the Entity" um ein Unterfeld ergänzen soll, indem Angaben wie "Hrsg. von:", "Übers. von:", "Mitverf. von:", "Bearb. von:" oder "Mithrsg. von:" von den eigentlichen Titelangaben getrennt erfasst und transportiert werden können. Diese einleitenden Wendungen sind unter Verwendung der Funktionsbezeichnungen nach RAK formuliert. Es wurde in der Diskussion darauf hingewiesen, dass es sich um Relationen handelt, allerdings um solche, die sich reziprok zu denjenigen Relationen verhalten, die in der "MARC Code List for Relators" angelegt sind. Falls zusätzlich zu einem textlichen Unterfeld $i "Explanatory Text" ein Unterfeld $4 für die Darstellung der Relation in codierter Form oder in Form eines URI definiert wird, sollte sehr deutlich gemacht werden, dass dort nicht Werte aus der Liste der MARC Relator Codes oder darauf basierende URIs verwendet werden dürfen. Zu diesem Thema wird im Sommer ein Antrag eingereicht werden.
Weiter erwähnenswert ist ein Antrag zu Jahresangaben im Feld 046 "Special Coded Dates"; diese sollen differenzierbar gemacht werden nach der Werk-, Expressions- und Manifestationsebene. Konkret geht es z.B. um die Entstehungszeit eines Werkes im Gegensatz zur Entstehungszeit der Übersetzung des Werkes, oder um das Jahr einer Komposition im Gegensatz zum Jahr des Arrangements dieser Komposition. Der Antrag wurde angenommen, die Entitätenebene kann jetzt mit Hilfe von Indikatorwerten ausgedrückt werden.
Und schließlich wurde ein Diskussionspapier vorgelegt, das geografische Koordinaten im bisher primär für kartografische Ressourcen verwendeten Feld 034 "Coded Cartographic Mathematical Data" auch dann verwendbar machen möchte, wenn es sich um andere Arten von Ressourcen handelt. Die MARC-Beschreibung eines Bildes, das einen Ort (ein Gebiet, eine Sehenswürdigkeit oder auch nur eine Straßenecke) zeigt, soll jetzt dessen Koordinaten enthalten können, unter Umgehung des Normdatenformats. Auch dieses Vorhaben wird als Antrag wiederkommen.
Die nächsten Treffen des MARC Advisory Committee werden wieder in virtueller Form stattfinden, in zeitlicher Nähe zur Annual Virtual Conference der ALA, also voraussichtlich Ende Juni/Anfang Juli 2021.

 

Tagesordnung des MARC Advisory Committee

MARC/RDA Working Group

 

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Bildnachweis: Alle Fotos wurden, soweit nicht anders angegeben, von Stephan Jockel, Deutsche Nationalbibliothek, erstellt.