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Newsletter Metadatendienste // Juni 2020

Neues von den Metadatendiensten

Nach 15 Jahren erscheinen die ZD-News jetzt in neuer Form und unter neuem Namen: „Newsletter Metadatendienste“. Sie erhalten kostenlos mindestens dreimal jährlich aktuelle Informationen zu den neuesten Entwicklungen und Aktivitäten der Metadatendienste und jetzt auch zu Formatänderungen in der Deutschen Nationalbibliothek.
Wir bedanken uns für Ihr Interesse und wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.

 

English version of the newsletter

 

Themen in diesem Newsletter

Formatänderungen seit 16. Juni 2020

Aktualisierte Gesamtabzüge unter stabilem Link verfügbar

Abschaffung der Tn-Sätze der Gemeinsamen Normdatei

Verzeichnung von Medienkombinationen mit Musikanteil

Änderung Default-Format SRU-Schnittstelle

CORS-Header für SRU und JOP

Angebote für Wissenschaft und Forschung

Personelles

Wir sind gewohnt für Sie da!

Mehr entdecken

 
 

Formatänderungen seit 16. Juni 2020

Wir möchten daran erinnern, dass es seit dem 16. Juni 2020 Formatänderungen für die Titeldaten der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) und der Zeitschriftendatenbank (ZDB) sowie der Bestandsdaten gibt, die das Format MARC 21 / MARC21-xml betreffen. Details zu den Änderungen entnehmen Sie bitte den Vorankündigungen auf unserer Webseite https://www.dnb.de/metadatendienstinfo.
Die vollständige Dokumentation der Anwendung des Formats MARC 21 finden Sie als PDF- und Excel-Version auf der folgenden Seite:

 

MARC 21-Dokumentation

 

Aktualisierte Gesamtabzüge unter stabilem Link verfügbar

Alle aktualisierten Gesamtabzüge in den Formaten MARC 21 und MARC21-xml können nun unter einem stabilen Link ohne individuelle Zugangskennung direkt heruntergeladen werden. Damit müssen keine Zugangsdaten mehr angefordert werden. Mit Stand 31.03.2020 stehen die aktuellen Gesamtabzüge aller Titeldaten der Deutschen Nationalbibliothek und der Normdaten der Gemeinsamen Normdatei (GND) unter „Creative Commons Zero“-Bedingungen (CC0 1.0) zur freien Nachnutzung in den Formaten MARC21 und MARC21-xml als Gesamtpaket zur Verfügung: 21,2 Millionen Titeldatensätze sowie 15,5 Millionen Normdatensätze der Gemeinsamen Normdatei. Die Aktualisierung dieser Grundbestände ist für Mitte Juli 2020 geplant. Nähere Informationen zum Grundbestand der GND erhalten Sie unter https://www.dnb.de/metadatendienstinfo.
Auf dieser Seite finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Gesamtabzüge mit den entsprechenden stabilen Links, die angebotenen Formate und die Erscheinungsfrequenz.
Im Rahmen des Linked-Data-Service werden die Gesamtabzüge im Format RDF in verschiedenen Serialisierungsformen (RDF/XML, Turtle, JSON-LD, HDT-Datei und als N-Triples) ebenfalls zum Download bereitgestellt.

 

Zur Übersicht der Gesamtabzüge

 

Abschaffung der Tn-Sätze der Gemeinsamen Normdatei

Nach Absprache im GND-Ausschuss sind die Tn-Sätze (Namensdatensätze für Personen) ab Mitte Juni 2020 nicht mehr Bestandteil der GND. Diese Änderung wirkt sich auch auf die Titeldaten der Deutschen Nationalbibliothek und der Zeitschriftendatenbank aus.
OAI
| Bereits nach Einstellung der Erfassung von Tn-Sätzen wurden geringere Mengen von Normdaten über die OAI-Schnittstelle ausgeliefert.
| Das set „authorities“ enthält keine Tn-Sätze mehr.
| Das set „authorities:name“ ist nicht mehr über die OAI-Schnittstelle verfügbar.
| Es steht weiterhin das set „authorities:person“ zur Verfügung
SRU
| Bei der Suche über die SRU-Schnittstelle im Katalog "authorities" (GND) sind diejenigen Personennamen nicht mehr enthalten, die lediglich als Textstring in den Titeldaten stehen.
Weitere Informationen zu den Auswirkungen auf die einzelnen Dienste erhalten Sie im ILTIS-Wiki der DNB.
Für Rückfragen stehen wir gerne unter schnittstellen-service@dnb.de zur Verfügung.

 

Verzeichnung von Medienkombinationen mit Musikanteil

Bisher wurden Medienkombinationen mit Musikanteil unabhängig vom Inhaltstyp in den Reihe M (Musikalien) und T (Musiktonträgerverzeichnis) der Deutschen Nationalbibliografie verzeichnet.
Ab dem 1. September 2020 - ab Lieferung 10 der Reihen M und T (Bereitstellung am 7. Oktober 2020) bzw. Lieferung 37 der Reihen A und B (Bereitstellung am 9. September 2020) - können Bestandteile einer Medienkombination je nach Inhaltstyp in verschiedenen Reihen verzeichnet sein. Dies betrifft auch die OAI-Schnittstelle, wenn einzelne Sets der verschiedenen Reihen der Nationalbibliografie geharvestet werden.

 

Detaillierte Informationen und Beispiele

 

Änderung Default-Format SRU-Schnittstelle

Wir möchten Sie bereits heute über die bevorstehende Änderung des Default-Formats für alle Kataloge der SRU-Schnittstelle informieren.
Das Default-Format soll voraussichtlich Ende November 2020 von oai_dc auf RDFxml für alle Kataloge über die SRU-Schnittstelle geändert werden.
Von der Änderung sind folgende Kataloge betroffen:
| „dnb“ (Titeldaten der Deutschen Nationalbibliothek DNB)
| „authorities“ (Normdaten der Gemeinsamen Normdatei GND)
| „dma“ (Metadaten des Deutsche Musikarchivs DMA)
| „zdb“ (Titeldaten der Zeitschriftendatenbank ZDB)
| „bib“ (Daten des ISIL- und Sigelverzeichnisses)
Die Änderung wird nur wirksam, wenn eine Anfrage ohne Angabe eines Formats an die SRU-Schnittstelle gestellt wird. Alle bisher verfügbaren Formate können weiterhin gezielt abgefragt werden.
Wir bitten Sie, eventuell bestehende Routineabfragen ohne Formatangaben entsprechend anzupassen.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung unter schnittstellen-service@dnb.de.

 

CORS-Header für SRU und JOP

Seit Dezember 2019 wurde der CORS Header für die SRU-Schnittstelle auf "Access-Control-Allow-Origin" gesetzt und erlaubt damit für alle Kataloge über SRU das Hinterlegen von Javascript-Programmen, um damit z. B. CSV-Listen von Titeln zu erstellen. Dieses clientseitige Javascript hat den Vorteil, dass die Berechnung im Client stattfindet und kein zusätzlicher Server benötigt wird.
Für Journals Online & Print (JOP), die gemeinsame Verfügbarkeitsrecherche der Zeitschriftendatenbank (ZDB) und der Elektronischen Zeitschriftenbibliothek (EZB), ist der CORS Header ebenfalls auf „Access-Control-Allow-Origin“ gesetzt.
Für die OAI-Schnittstelle bestehen ebenfalls Planungen, die jedoch noch nicht terminiert sind.

 

Angebote für Wissenschaft und Forschung

Als eine der großen Gedächtnisinstitutionen Deutschlands stellen wir unsere Datenbestände und digitalen Sammlungen so weitgehend wie möglich für Wissenschaft und Forschung sowie für experimentelles und kreatives Arbeiten zur Verfügung. Damit leisten wir unseren Beitrag dazu, dem archivierten Kulturerbe Deutschlands einen lebendigen Platz in der Gesellschaft zu sichern.
Wir verstärken die Zusammenarbeit mit den Digital Humanities, indem wir Forschungsarbeiten durch das Angebot kostenfreier standardisierter Datenabzüge unterstützen. Außerdem bieten wir an, Datenselektionen nach Kundenkriterien kostenpflichtig zusammenzustellen. Für wissenschaftliche Forschung können Sie nach dem Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte (Urheberrechtsgesetz) § 60d gedruckte Medien kostenpflichtig digitalisieren lassen.
Wir bieten Workshops und Forschungskooperationen an mit dem Ziel, Erfahrungen mit Expert*innen aus dem Bereich Digital Humanities auszutauschen, neue Wege der Zusammenarbeit einzuschlagen und das Potenzial der eigenen digitalen Datenbestände auszuloten.
Sofern Ihr Forschungsinteresse auf noch nicht frei verfügbare Datenbestände der Deutschen Nationalbibliothek zielt, wenden Sie sich bitte an metadatendienste@dnb.de.

 

Unsere Angebote

 

Personelles

Seit Mai 2020 wird das Team der Metadatendienste von Susann Solberg verstärkt. Frau Solberg ist Diplom-Bibliothekarin und arbeitet seit 1986 in der Deutschen Nationalbibliothek. Sie hat u. a. langjährige Erfahrungen in der Erwerbung und Formalerschließung, in den Benutzungsdiensten sowie in nationaler und internationaler Gremien- und Projektarbeit.
Ab Juni 2020 bereichert Dr. Katharina Schöneborn das Team der Metadatendienste. Frau Dr. Schöneborn ist promovierte Romanistin und Politologin und war an der Universität sowie im Verlagswesen tätig, bevor sie 2014 in das Referat Content und Digitalisierung der Deutschen Nationalbibliothek wechselte. Dort war sie verantwortlich für die Weiterentwicklung des Bereichs Rechteklärung sowie den Lizenzierungsservice Vergriffene Werke. In dieser Funktion wirkte sie an verschiedenen Projekten mit.

 

Wir sind gewohnt für Sie da!

Aufgrund der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie hatten wir leider weder auf der Leipziger Buchmesse noch auf dem Bibliothekartag Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen. Sollten Sie Fragen haben oder weitergehende Informationen benötigen, stehen wir Ihnen sehr gerne via E-Mail oder telefonisch wie gewohnt zur Verfügung.
Wir freuen uns, von Ihnen zu hören oder zu lesen!
+49 (0)69 1525 1630
metadatendienste@dnb.de

 

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Impressum
Deutsche Nationalbibliothek Bundesunmittelbare Anstalt des Öffentlichen Rechts vertreten durch den Generaldirektor Frank Scholze.

Adickesallee 1
60322 Frankfurt am Main
Deutschland

Tel. + 49 69 1525-0

Fax + 49 69 1525-1010

  postfach@dnb.de

www.dnb.de

Datenschutz

Dieser Newsletter ist ein kostenloser Service der Metadatendienste der Deutschen Nationalbibliothek. Er wird ausschließlich an Interessenten versandt, die sich zuvor auf unserer Webseite angemeldet haben.

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Haben Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Newsletter? Dann wenden Sie sich an die Newsletter-Redaktion unter metadatendienste@dnb.de.

Bildnachweis: Alle Fotos wurden, soweit nicht anders angegeben, von Stephan Jockel, Deutsche Nationalbibliothek, erstellt.