Navigation und Service

Über das Deutsche Musikarchiv

Das Deutsche Musikarchiv der Deutschen Nationalbibliothek sammelt und archiviert Musik, um diese dauerhaft zu erhalten und verfügbar zu machen. Damit sind wir das zentrale musikbibliografische Informationszentrum Deutschlands.
Basis der Sammlung sind die Noten und Tonaufnahmen, zu deren Abgabe alle deutschen Notenverlage und Labels gesetzlich verpflichtet sind.

Aktuell umfassen unsere Bestände mehr als 2,4 Millionen Werke. Darunter finden sich auch historische Tonträger wie Schellackplatten, Phonographenzylinder und Klavierrollen für den selbstspielenden Reproduktionsflügel.

Mehr zur Ablieferung körperlicher Medienwerke

Ausstellungen und Kulturelle Angebote

Von den Anfängen der Schallaufzeichnung bis heute hat sich die Musikindustrie immer wieder neu erfunden. Dabei scheint die Kreativität der Musikpioniere nahezu grenzenlos. Einige der spannendsten Meilensteine dieser bewegten Geschichte haben wir für Sie in unserer Ausstellung „Von der Edison-Walze zur Blu-ray“ zusammengestellt: Wachswalzen, Grammophone, selbstspielende Klaviere und Laserdiscs.
Oder besuchen Sie unsere virtuelle Ausstellung „Schmonzetten, Schmäh und Parodie“ und tauchen Sie in die Welt des Kabaretts des frühen 20. Jahrhunderts ein.

Im Deutschen Musikarchiv finden zudem immer wieder anregende Veranstaltungen statt – ein regelmäßiger Blick in unser Veranstaltungsangebot lohnt sich.

Hörstationen des Deutschen Musikarchivs

Entdecken Sie unsere vielfältige Musiksammlung an den Hörstationen im Ausstellungsbereich des Deutschen Musikarchivs in Leipzig und in der Rotunde sowie dem Lesesaal in Frankfurt am Main. Hier können Sie wie in einer klingenden, thematischen Ausstellung in verschiedenen Räumen ganz entspannt Musik genießen. Probieren Sie es aus!

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Musik bei uns

Musik spielt in der Deutschen Nationalbibliothek nicht nur in der Sammlung eine große Rolle. Im ganzen Haus – an beiden Standorten – lassen sich immer wieder ganz unterschiedliche Arten von Musik genießen. In unserer Rubrik „Musik bei uns“ wollen wir verschiedene Hörerlebnisse mit Ihnen teilen.

Hören Sie rein!

Sammlungen des Deutschen Musikarchivs

Neben seiner gesetzlich definierten Sammlung von Tonträgern und Musikalien (Noten) beherbergt das Deutsche Musikarchiv weitere Schätze, zum Beispiel Sammlungen historischer Tonträger und Abspielgeräte. Zudem findet sich hier das Archiv des Musikinformationszentrums des Verbandes der Komponisten und Musikwissenschaftler (MIZ) der DDR. Musikalische Nachlässe geben Einblick in die Hörgewohnheiten großer Persönlichkeiten. Der Bonner Katalog verzeichnet musikalische Aufführungsmateriale, die bei den Musikverlagen zu Aufführungszwecken gemietet werden können.

Benutzung und Service   

In unserem Musiklesesaal finden Sie eine technisch optimale Ausstattung: Unsere Arbeitsplätze mit Klaviatur und Kopfhörern bieten Ihnen die Möglichkeit mit Noten zu arbeiten. Zudem können Sie in unserem digitalen Archiv auf über 500.000 Stunden Musik zugreifen und diese direkt abspielen. Für Ihre Recherche können Sie entweder direkt unsere Bestände im Lesesaal nutzen oder Literatur aus den Magazinen über unseren Katalog bestellen. In unserer schallisolierten Hörkabine erleben Sie Musik im Raumklang.


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Die Geschichte des Deutschen Musikarchivs

Die Siemens-Villa in Berlin-Lankwitz, Bezirk Steglitz-Zehlendorf Foto: DNB

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Das von Friedrich Christan Correns erbaute, und später durch die Familie Siemens bewohnte Herrenhaus in Berlin Lankwitz beherbergte das Deutsche Musikarchiv von 1978 bis 2010. Gegründet wurde es in West-Berlin als eine Abteilung der damaligen Deutschen Bibliothek in Frankfurt am Main. Zuvor hatte die Deutsche Musik-Phonothek in Berlin von 1961 bis 1969 Musikalien (Noten) und vereinzelt auch Tonträger gesammelt – diese Funktion übernahm ab 1970 das Deutsche Musikarchiv, zunächst in den Räumen der Vorgängereinrichtung.

50 Jahre Deutsches Musikarchiv

Am 1. Januar 2020 feierte das Deutsche Musikarchiv (DMA) seinen 50. Gründungstag: Eine schöne Gelegenheit, einen Blick auf seine Historie zu werfen. In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich nicht nur die Musikindustrie kräftig gewandelt, sondern auch Hörgewohnheiten und die Anforderungen der Nutzer*innen an das Archiv und seine Zugangsmöglichkeiten. Und all diese Veränderungen seit 1970 spiegeln sich mal stärker, mal schwächer in den Aufgaben und Herausforderungen des Archivs wider – wenn auch manchmal zeitversetzt.

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Kontakt

Ausstellung, Führungen und Veranstaltungen

Tel. +49 341 2271-150

Benutzung und Musiklesesaal

Tel. +49 341 2271-150

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